Gedächtnisveränderungen ernst nehmen
Das Altern bringt natürliche Veränderungen des Gedächtnisses mit sich. Gelegentlich die Schlüssel zu vergessen oder die Brille zu verlegen, ist völlig normal und zumeist unbedenklich. Kann eine neue Vergesslichkeit aber nicht durch das Alter erklärt werden, handelt es sich möglicherweise um eine sogenannte leichte kognitive Beeinträchtigung. Diese kann eine Vorstufe der Alzheimer-Demenz darstellen.
Es ist wichtig, eine leichte kognitive Beeinträchtigung frühzeitig zu erkennen. Mit der App neotivCare steht Ihnen eine digitale Lösung zur Verfügung, mit der sich Ihre Gedächtnisleistung medizinisch verlässlich einschätzen lässt. Die Einschätzung mit neotivCare erfolgt selbstständig und ganz in Ruhe zuhause.
Warum ist ein früher Gedächtnis-Check wichtig?
Die frühe Erkennung einer leichten kognitiven Beeinträchtigung ist wichtig, damit Sie deren Verlauf positiv beeinflussen können. Negative Auswirkungen auf den Alltag und die potenzielle Weiterentwicklung zu einer Alzheimer-Erkrankung können durch vorsorgliche Maßnahmen hinausgezögert werden.
Studien zeigen: Anpassungen in der Ernährungsweise, sportliche Betätigung und Gehirn-Training können die Gedächtnisfunktionen älterer Menschen verbessern oder aufrechterhalten. Die Kontrolle dieser Faktoren vermeidet oder verlangsamt bei vier von zehn Menschen die Entwicklung von einer krankheitsbedingten Gedächtnisstörung zu einer Demenz.*
Gehirngesundheit gehört zur Vorsorge
Beeinflussbare Risikofaktoren sind nach Schätzungen für etwa 40 Prozent der Demenzerkrankungen verantwortlich.* Durch eine Kontrolle dieser Faktoren wirken Sie der Entwicklung einer Demenzerkrankung aktiv entgegen. Leiten Sie frühzeitig Maßnahmen zur Erhaltung oder Verbesserung Ihrer Hirngesundheit ein. Diese Maßnahmen sind Teil der medizinischen Vorsorge.
Vorsorgliche Maßnahmen
Teil der Maßnahmen zur Vorsorge einer Demenzerkrankung ist die Kontrolle von Risikoerkrankungen wie beispielsweise Bluthochdruck und Diabetes. Weiterhin können sich ausreichend körperliche Bewegung, soziale Aktivität und ein mediterraner Ernährungsstil positiv auf das Erkrankungsrisiko auswirken. Nach neuesten Erkenntnissen ist auch ein möglichst guter Schlaf förderlich.*
* Ergebnis der wissenschaftlichen Studie Dementia prevention, intervention and care: 2020 report of the Lancet Commisson (Livingston et. al, Lancet 2020; 396(10248): p. 413–446); Abb. mod nach Livingston et al., 2017
Beratungsstellen
Alzheimer-Telefon der Deutschen-Alzheimer Gesellschaft e.V.
Montag bis Donnerstag von 9 bis 18 Uhr sowie Freitag von 9 bis 15 Uhr
Tel. 030 259379514
Infotelefon Demenz der Pfeifferschen Stiftungen
Montag bis Freitag von 10 bis 15 Uhr
Tel. 0800 7240639
Homepage: www.pfeiffersche-stiftungen.de